In der Klimatechnik ist die Überwachung von Volumenströmen und Drücken in Leitungen und Räumen entscheidend, um Heizungs-, Lüftungs- und Klimaanlagen energieeffizient und wirtschaftlich betreiben zu können. Drucksensoren sind dabei ein zentrales Element für die Regelung der Anlagen. Um die strengen gesetzlichen Auflagen zu erfüllen und die Energiekosten zu minimieren, werden heute immer kleinere Messbereiche sowie höhere Messempfindlichkeiten, Genauigkeiten und Langzeitstabilitäten der Sensoren gefordert. Zusätzlich müssen die Drucksensoren mit den besonderen Anforderungen in der Klimatechnik, wie z. B. staubbeladener Luft, zurechtkommen und sollten einfach und platzsparend in OEM-Systeme zu integrieren sein.
Differenzdrucksensoren messen den Druckabfall über einem Strömungselement, z. B. einer Blende oder einem Messkreuz, als Maß für den Volumendurchfluss. Der Sensor befindet sich in einem Nebenzweig (Bypass) zur Hauptströmungsleitung. In Volumenstromreglern für variablen Volumenstrom (VAV) dient der Druckmesswert zur Steuerung der Klappenstellung innerhalb eines geschlossenen Regelkreises und ermöglicht die bedarfsabhängige Belüftung. Drucksensoren sind wichtiger Bestandteil dieser Systeme und entscheidend für die Qualität der Regelung.
Das Öffnen und Schließen von Belüftungsklappen zu einzelnen Räumen führt zu Druckänderungen in den Lüftungskanälen. Der Ventilator der Belüftungsanlage wird bedarfsabhängig so geregelt, dass ein konstanter Kanaldruck gewährleistet bleibt, um eine effiziente Belüftung und Klimatisierung zu erreichen. Ein Drucksensor überwacht den Kanaldruck und dient zur Regelung der Ventilatorleistung. Er trägt so wesentlich zur Sicherheit und Wirtschaftlichkeit der Anlage bei.
In klimatisierten Räumen soll die Zu- und Abluft so gesteuert werden, dass Druckdifferenzen zwischen einzelnen Zonen oder im Vergleich zur Umgebung minimiert werden. In Reinräumen muss hingegen ein konstanter Überdruck sichergestellt werden, um das Eindringen von ungereinigter Luft zu verhindern. In Laborräumen und Krankenhäusern ist es ein konstanter Unterdruck, der die Ausbreitung von Keimen und gefährlichen Substanzen unterbindet. In allen Anwendungen überwachen hochgenaue Drucksensoren die sehr niedrigen Druckdifferenzen und ermöglichen so Sicherheit und Komfort.
Verschmutzte Luftfilter erhöhen den Druckverlust in Lüftungskanälen und Anlagen, wodurch mehr Ventilatorleistung benötigt wird und die Energiekosten steigen. Eine elektronische Filterüberwachung mit integriertem Differenzdrucksensor misst den Druckabfall über dem Filter und löst rechtzeitig eine Meldung zum Filterwechsel aus. Empfindliche Drucksensoren tragen so entscheidend zum wirtschaftlichen Betrieb von Lüftungs- und Klimaanlagen bei. Mit Hilfe der Differenzdrucküberwachung können außerdem Defekte wie ein gerissener Filter erkannt werden.
First Sensor bietet verschiedene Sensortechnologien zur Messung kleinster Differenzdrücke in der Klimatechnik - durchflussbasierte Differenzdrucksensoren und membranbasierte piezoresistive Silizium-Drucksensoren, die nicht von Luft durchströmt werden.
Unsere durchflussbasierten LDE-Differenzdrucksensoren arbeiten nach dem Prinzip der thermischen Massendurchflussmessung von Luft, die durch einen sehr kleinen, im Sensor-Chip integrierten Strömungskanal geleitet wird. Diese innovative Sensortechnologie ermöglicht die hochempfindliche Messung niedrigster Drücke ab 25 Pa (0,25 mbar) Messbereichsendwert mit höchster Auflösung und Offsetstabilität. Aufgrund des minimalen Gasflusses sind die Sensoren sehr unempfindlich gegenüber Staub und langen Verbindungsschläuchen im Vergleich zu herkömmlichen, durchflussbasierten Drucksensoren.
First Sensors membranbasierte piezoresistive Drucksensoren der HCLA-Serien bieten eine sehr hohe Offset-Stabilität und Lageunempfindlichkeit durch eine spezielle interne Kompensationstechnik. Die Silizium-MEMS-Sensoren erreichen besonders lineare Signal-Druck-Kennlinien für Druckmessbereiche ab 2,5 mbar Messbereichsendwert und bieten analoge und digitale Schnittstellen.
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