Beatmungsgeräte versorgen Patienten mit gestörter Atemfunktion mechanisch mit Atemgas. Das Atemgas wird meist mit Sauerstoff angereichert und mit einem vom Gerät erzeugten, positiven Druck in die Lunge befördert. Es existieren zwei grundsätzlich verschiedene Beatmungsverfahren: Bei der kontrollierten Beatmung übernimmt der Ventilator vollständig die Atemarbeit des Patienten mit voreingestellten Atemvolumen oder Beatmungsdrücken, bei der assistierten Beatmung unterstützt das Beatmungsgerät lediglich die spontane Atemanstrengung des Patienten mit einem eingestellten Überdruck. Moderne Beatmungsgeräte passen die Atemhübe automatisch an den Bedarf des Patienten an. Beatmungsgeräte gibt es in verschiedenen Ausführungen – als Notfallbeatmungsgeräte für den Rettungseinsatz, Langzeitbeatmungsgeräte für die Intensivtherapie sowie mobile Heimbeatmungsgeräte.
Ein wichtiges Leistungsmerkmal bei der Steuerung (Triggerung) hochwertiger Beatmungsgeräte ist die frühzeitige Erkennung der Einatemphase des Patienten mit Hilfe eines Flowtriggers. Nur so kann das Gerät einen spontanen Atemzug schnell mit einem voreingestellten Überdruck unterstützen und die Atemarbeit des Patienten möglichst gering halten. Gleichzeitig ist für viele Behandlungen eine hohe Genauigkeit der Messungen über den gesamten Strömungsbereich notwendig, um das Atemmuster des Patienten zuverlässig zu erkennen. In heutigen Beatmungsgeräten wird die spontane Atembemühung und die gesamte Atemaktivität des Patienten daher meist von einem sehr empfindlichen thermischen Massendurchflusssensor oder einem hochdynamischen Differenzdrucksensor überwacht.
Zusätzlich muss in Beatmungsgeräten der eingestellte Beatmungsdruck und das dem Patienten verabreichte Tidalvolumen genauestens überwacht werden, um die sichere Funktion und damit den Behandlungserfolg zu gewährleisten.
First Sensor bietet hochempfindliche und schnelle thermische Massendurchflusssensoren sowie spezielle Versionen seiner durchflussbasierten LDE-Differenzdrucksensoren mit Auflösungen von 0,01 % im unteren Druckbereich und gleichzeitig dynamischen Messbereichen größer 10.000. Diese Spezialsensoren erkennen kleinste Strömungen um den Nullpunkt des Atemflusses und messen zusätzlich Durchflüsse von mehreren hundert l/min. Weiterhin entwickeln und fertigen wir kundenspezifische Multi-Sensor-Module als einfache Plug & Play-Lösung für Beatmungsgeräte. Die Module integrieren mehrere Sensoren zu vollständig kalibrierten und getesteten Systemen mit Signalaufbereitung und definierten Schnittstellen.
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