Die Lösung
Die Spezifikationen sprachen für einen klassischen Durchflusssensor. First Sensor stellte dem Entwickler-Team stattdessen einen neuentwickelten Differenzdrucksensor aus der LDE/LME-Serie vor.
Die LDE/LME-Serie der First Sensor basiert auf MEMS-Sensortechnologie. Die Sensoren verfügen über einen Mikro-Strömungskanal, der im nur 2 x 2 mm großen Halbleiterchip integriert ist. In diesem Kanal sitzt ein Heizelement zwischen zwei temperaturempfindlichen Widerständen. Bereits kleinste Schwankungen im Gas-Strom verändern das Temperaturprofil und erzeugen ein zum Massendurchfluss proportionales Spannungssignal.
Der Erfolg und der Nutzen
LDE/LME-Niedrigstdrucksensoren sind klein, höchst präzise und unempfindlich gegen äußere Faktoren – entscheidende Vorteile gerade bei dieser mobilen Anwendung. Durch die hohe Empfindlichkeit der LDE/LME-Sensoren misst EVE zudem so genau, dass es selbst die oft schwachen Atemströme Neugeborener und Frühgeborener zuverlässig erkennt.
Der Nullpunkt ist beim LDE/LME von First Sensor messtechnisch fix. Das Signal muss also nicht wie bei den klassischen Sensoren alle vier Sekunden für eine Kalibrierung nulliert werden. Das sorgt nicht nur für eine präzise, langzeitstabile Messung. Bei EVE konnten so auch die bisher für Kalibrierung und Nullierung erforderlichen Bauteile, darunter vier Ventile, eingespart werden.
Und: Die First Sensor ist nach ISO 13485 für medizintechnische Produkte zertifiziert, was Kunden wie der Fritz Stephan GmbH bei der Zulassung der eigenen Geräte hilft.
Wie war die Zusammenarbeit?
„Auch aus Supply Chain-Perspektive sind wir auf Partner angewiesen, die sich auf unseren Markt einstellen. Die meisten Medizintechnikprodukte werden in kleinen bis moderaten Stückzahlen verkauft, dafür aber über einen sehr langen Zeitraum. Dabei erfordern selbst kleinste Änderungen bei Design und Bauteilen aufwändige Zulassungen. First Sensor liefert auch kleinere Mengen bedarfsgerecht und gibt für die verbauten Sensoren sehr langfristige Lieferbarkeitszusagen (Langzeitverfügbarkeit).”
„Haben unsere Entwickler die Produktidee und die Anforderungen an die Sensorik spezifiziert, gehen wir auf unsere Ansprechpartner bei der First Sensor zu. Als Team sprechen wir darüber, wie und mit welchen Sensoren genau sich unsere Anforderungen erfüllen lassen. Da hilft es natürlich, wenn der Partner und seine Experten unsere Prozesse und Anforderungen kennen, Branchenerfahrung haben und auch wirklich mitdenken. So wissen wir schnell, ob ein Standardsensor ausreicht oder Anpassungen oder sogar eine Neuentwicklung erforderlich sind.”
Jens Amberg, Projektleiter Entwicklung, Fritz Stephan GmbH, Deutschland
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