Erforschungen des Universums im harten Röntgenstrahlungsbereich

so lautet die Aufgabe des Orbitalteleskops der NASA „NuSTAR“, das im Juni in die Erdumlaufbahn gebracht wurde. Das Projekt soll die Prozesse erklären, die sich bei der Entstehung von Galaxien, bei Explosionen von Supernovae und in den Regionen der schwarzen Löcher vollziehen. Die “NuSTAR”-Mission wird zwei Jahre dauern.

Der im Juni 2012 gestartete Röntgensatellit NuSTAR, verfügt über drei DL400 PSDs von First Sensor. Der DL400s ist ein duolateraler, zweidimensionaler PSD mit 400mm² aktiver Sensorfläche. Sie dienen der kontinuierlichen Justierung der Optik gegenüber dem Sensorelement. Optik- und Sensoreinheit sind bei Röntgenteleskopen aufgrund der langen Brennweite von Röntgenlinsen weit voneinander entfernt. Der im NuSTAR verwendete 10m-Ausfahrmast zeichnet sich durch geringes Gewicht und niedrige Kosten aus, ist aber nicht so verwindungssteif, als dass er den hohen Anforderungen eines abbildenden, optischen Systems genügen würde. Verkippung und Torsion der Optikeinheit relativ zu der Sensoreinheit werden deshalb viermal pro Sekunde über drei Laser kontrolliert. Sie sind in der Optikeinheit fest montiert und auf PSDs ausgerichtet, die sich in der Sensoreinheit befinden. Jeder einzelne DL400 Detektor wurde dafür individuell von den Ingenieuren des Jet Propulsion Lab getestet und vermessen. Sechs von sieben Komponenten wurden dabei für gut befunden um den höchsten Anforderungen in der Raumfahrt zu genügen. Eine ausführliche Beschreibung zu der Integration der First Sensor PSDs im NuSTAR Projekt ist in der Juni 2012 Ausgabe vom „IEEE Sensors Journal“ veröffentlicht worden (Volume: 12, Ausgabe: 6, Seiten: 2006 – 2013).

NASA - Mission NuSTAR
NASA Jet Propulsion Laboratory
Nuclear Spectroscopic Telescope Array (NuSTAR)

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