Einen steigenden Bedarf nach neuer Sensorik stellt auch Wilhelm Prinz von Hessen, Vice President des First Sensor Mobility-Geschäfts, fest: „Die Motivation umzudenken hat drei Gründe: Sicherheit, Umweltschutz und Kostensenkung. Daher treiben die Hersteller von Nutzfahrzeugen Innovationen rund um das vollautonome Fahren aktiv voran, auch wenn gesetzlich mit Warnsystemen für das Spurverlassen oder Notbremssystemen ab 1. November zunächst nur Assistenzsysteme des Levels 1 Pflicht werden.“
Wilhelm Prinz von Hessen, Vice President Mobility
First Sensor erwirtschaftet rund 30 Prozent des Umsatzes im Automobilbereich, 2017 waren das rund 45 Millionen Euro. 20 Prozent dieses Umsatzes stammen aus dem Segment Nutz- und Sonderfahrzeuge. Langfristig hält Prinz von Hessen einen Nutzfahrzeug-Anteil von 40 Prozent am Gesamtgeschäft Mobility für möglich. „Die Entwicklungszyklen der Automobilwirtschaft gelten auch für den Bereich der Nutzfahrzeuge. Daher wird jetzt die Grundlage für das Geschäft gelegt, das in sieben Jahren in Serie geht“, so der Automotive-Experte. Aus diesem Grund werden er und sein Entwicklungsteam die Messe intensiv für Gespräche mit bestehenden und potenziellen Kunden nutzen, bevor First Sensor im November eigene Neuheiten auf der Electronica, der Weltleitmesse für Elektronik, vorstellt.
Kameras von First Sensor ersetzen heute schon zusammen mit hochauflösenden Monitoren Außenspiegel und schaffen so tote Winkel ab. Der Wegfall der großen Spiegelgehäuse sorgt zudem für bessere Aerodynamik und senkt damit den Kraftstoffverbrauch. „Auch Platooning ist ein Zukunftsszenario, das über die Fusion von LiDAR-, Radar- und Ultraschallsensoren sowie Kameras die Sicherheit im Straßenverkehr und einen geringen Kraftstoffverbrauch gleichermaßen bedient. Zudem können durch den Wegfall von Ruhezeiten bei gleichzeitig stehendem Fahrzeug die Kostenstrukturen der Logistik deutlich verbessert werden“, so Prinz von Hessen.
Neben optischen Sensoren und Kameras setzt First Sensor für das Segment Nutzfahrzeuge auch auf die Drucksensorik. „Zur Verbreitung der E-Mobilität werden batterieelektrische Antriebskonzepte allein nicht ausreichen. Ich denke, wir werden hier künftig hybride Lösungen wie im PKW-Bereich sehen, in den wir heute bereits jährlich rund 400.000 Sensoren unserer neuen Hochdruckgeneration senseEdge liefern. Außerdem sind wir mit dieser Technologie für den Einsatz von Wasserstoff-Brennstoffzellen gut aufgestellt.“
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